Pilotprojekt: Einrichtung einer temporären Schulstraße bei uns Om Berg

Wir freuen uns, dass die Stadt Bonn uns dabei unterstützt, den Schulweg unserer Schülerinnen und Schüler sicherer zu gestalten. Wir möchten die Eltern und Kinder ermuntern, zu Fuß zur Schule zu gehen. Wer sein Kind dennoch mit dem Auto bringt, nutzt bitte die Hol- und Bringzone auf dem Veilchenweg. Die Hol- und Bringzone ist kein Parkplatz, sondern eine Haltemöglichkeit, um das Kind aussteigen zu lassen und es zu verabschieden. Bitte befahren Sie den Veilchenweg in Fahrtrichtung Siebengebirgsstraße, damit es an der engen Bushaltestelle „Gielgen“ nicht zu Stau kommt.

Elterninfo-Brief der Stadt Bonn

Hierzu die Pressemitteilung der Stadt Bonn:

Pilotprojekt: Einrichtung temporärer Schulstraßen

In einem Pilotprojekt mit zwei Grundschulen wird die Bundesstadt Bonn die Einrichtung temporärer Schulstraßen testen. Ziel ist es, einerseits die Sicherheit der Schulkinder im Straßenverkehr zu erhöhen und andererseits den Hol- und Bringverkehr der Eltern zu reduzieren.

Das Pilotprojekt an der Grundschule Om Berg in Holzlar/Hoholz und in der Marktschule in Pützchen (beides Stadtbezirk Beuel) wird am Montag, 25. September 2023, beginnen. Die beiden Schulen informieren die Eltern, die Stadtverwaltung hat an die unmittelbaren Anwohnerinnen entsprechende Informationsbriefe verteilt.

An der Grundschule Om Berg wird der Bereich der Pützhecke an Schultagen zwischen 7:30 und 8.15 Uhr für Autos gesperrt, an der Marktschule wird die Schulstraße in der Von-Ketteler-Straße an der Einmündung zur Sackgasse neben der Turnhalle zwischen 7:15 und 8 Uhr eingerichtet. Dabei wird von Seiten der Schule mittels Absperrschranke nur noch berechtigter Verkehr zugelassen.

„Wir haben die Sicherheit im Straßenverkehr als ein wichtiges Ziel in den Blick genommen, um Unfallgefahren zu verringern und die öffentlichen Räume in der Stadt attraktiver und erlebbarer zu machen. Dabei ist u.a. die Sicherheit der Schulkinder ein besonders wichtiger Aspekt“, erläutert Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Gleichzeitig möchten wir den Eltern ans Herz legen, ihre Kinder möglichst nicht mehr mit dem Auto zur Schule zu bringen, da dies zu gefährlichen und unüberschaubaren Verkehrssituationen führt. Kinder sind kaum in der Lage, sich in solchen Situationen einen Überblick zu verschaffen, den sie aber dringend benötigen, um sicher die Straße zu passieren.

Trotz Einrichtung der temporären Schulstraßen wird die Durchfahrt für die Anwohner*innen und deren Besucher*innen weiterhin möglich sein. Dafür stellt die Stadtverwaltung Berechtigungskarten bzw. Durchfahrtsscheine aus. Anwohner*innen können auch mit Vorlage des Personalausweises, auf dem die aktuelle Meldeanschrift in der gesperrten Straße vermerkt ist, passieren.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule Bochum wird das Pilotprojekt an der Grundschule Om Berg im Rahmen einer Bachelorarbeit begleitet und evaluiert. Erste Ergebnisse der Evaluation sind Ende des Jahres zu erwarten.